Regenjackenstoff - Wasserdichte & Winddichte Outdoorstoffe kaufen | Schöner Leben

Regenjackenstoff

Farbfamilie
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Materialart
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Oberflächenstruktur
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Transparenz
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Stilrichtung
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Motiv
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Marke
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Saison/Thema
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Besonderheiten
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Zertifikate
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Stoffbreite
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();
Stoff Verwendung
var $rows = $('.widget-filter-base .card-columns'); $rows.first().append($rows.not(':first').children()) $rows.not(':first').remove();

* inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten

Regenjackenstoff: Näh dir dein perfektes Schlechtwetter-Outfit

Du möchtest eine neue Regenjacke, Matschhose oder abwischbare Accessoires nähen und bist auf der Suche nach dem richtigen Material? Dann bist du hier genau richtig! In unserer Kategorie Regenjackenstoff findest du hochwertige Regenjacken Stoffe, die sich gut verarbeiten lassen und zuverlässigen Schutz bieten. Egal, ob du dich selbst vor Regenwetter wappnen, Kinderkleidung nähen oder funktionale Taschen mit Nässeschutz gestalten möchtest – der richtige Stoff entscheidet darüber, wie gut deine selbstgenähten Werke Wind und Wetter trotzen.

Im Gegensatz zu beschichteten Stoffen, die häufig nur wasserabweisend sind, punktet echter Regenjackenstoff mit zuverlässiger Wasserdichtigkeit. So bleibst du auch bei Dauerregen trocken und ersparst dir unangenehme Überraschungen bei plötzlichen Schauern. Planst du also eine robuste Regenjacke, eine Tasche mit Nässeschutz oder Babyausstattung wie Matschhosen? Dann sind Regenjackenstoffe die Lösung.

Regenjackenstoff: Trocken bleiben mit Style

Wenn Feuchtigkeit eine Rolle spielt – sei es in Form von Regen, Spritzwasser oder verschütteten Flüssigkeiten – ist Regenjackenstoff eine solide Wahl. Vielleicht hast du schon einmal ein Kleidungsstück oder Accessoire genäht, das zwar „ganz gut“ vor Nässe geschützt hat, aber bei längeren Regengüssen doch durchweichte Stellen zeigte. Genau hier kommt der Vorteil von echtem Regenjackenstoff zum Tragen: Er schützt nicht nur vor leichtem Nieselregen, sondern hält auch starkem oder lang anhaltendem Niederschlag stand. Zusammen mit wärmendem Futter oder kombiniert mit Kunstlederfür verstärkte Partien gelingen dir Allround-Stücke, die du jahrelang tragen kannst.

Ein weiterer Pluspunkt sind mögliche Kombinationen mit anderen Funktionsstoffen. Wenn du zum Beispiel noch mehr Wärme oder spezielle Wetterschutzeigenschaften brauchst, empfehlen wir dir einen Blick in unsere Kategorien Jacken- und Mantelstoffe sowie Softshellstoffe. Dort findest du wärmende, winddichte oder kuschelige Optionen, die sich gut mit Regenjackenstoff verbinden lassen – so kannst du eine mehrschichtige Jacke oder Hose nähen, die allen Wetterlagen gewachsen ist.

Gerade bei Kinderkleidung lohnt sich das doppelt: Eine Jacke, die außen wasserdicht und innen weich angeraut ist, macht es leichter, selbst ungemütlichen Wetterphasen zu trotzen. Gleiches gilt für Tierbesitzer, die vielleicht spezielle Outfits für ihre vierbeinigen Freunde nähen wollen, damit diese bei Spaziergängen nicht klitschnass werden.

Materialien für Regenjackenstoff: Welche Optionen gibt es?

Wasserabweisender vs. wasserdichter Regenjackenstoff

Oft werden die Begriffe „wasserabweisend“ und „wasserdicht“ durcheinandergeworfen, dabei besteht ein großer Unterschied:

  • Wasserabweisend: Das Gewebe lässt Regentropfen abperlen, ist aber nicht für starken oder langanhaltenden Regen ausgelegt. Bei leichtem Nieselregen oder gelegentlichen Spritzern mag das reichen, doch wenn es wirklich schüttet, gelangt das Wasser nach einiger Zeit durch den Stoff.
  • Wasserdicht: Hier bietet der Stoff durch spezielle Beschichtungen oder Membranen einen Rundum-Schutz. Selbst Dauerregen oder Wasserdruck von außen bleiben erfolglos, sodass du und deine Kleidung trocken bleiben.

Wer viel in der Natur unterwegs ist, kennt den Unterschied: Eine Jacke, die nur wasserabweisend ist, wird in heftigem Regen schnell klamm. Ein wasserdichter Regenjackenstoff hingegen hält selbst Hochdruck stand und kann eventuellen Kapriolen des Wetters besser trotzen.

Polyester: Ein vielseitiger und beliebter Regenjackenstoff

Polyester ist einer der am häufigsten genutzten Ausgangsstoffe, wenn es um Regenjackenstoff geht. Seine Beliebtheit hat gute Gründe:

  • Leichtigkeit: Polyester ist sehr leicht. Wenn du dein Kleidungsstück zusammenrollen und im Rucksack verstauen willst, profitierst du von dem geringen Gewicht.
  • Strapazierfähigkeit: Selbst häufige Beanspruchung in der Waschmaschine, Abrieb an Ästen oder Schulternähten und intensive Nutzung machen Polyester kaum etwas aus.
  • Pflegeleichtigkeit: Die meisten Polyesterstoffe vertragen den Schonwaschgang (30–40 °C) problemlos. Weichspüler solltest du jedoch meiden.
  • Gute Beschichtungsfähigkeit: Polyester lässt sich hervorragend mit Membranen wie PU kombinieren, wodurch wasserdichte und oft sogar atmungsaktive Stoffe entstehen.

Von Kinder-Outdoor-Jacken über leichte Regenmäntel bis zu faltbaren Notfall-Ponchos – Polyester kann fast alles abdecken, was funktionale Regenkleidung erfordert.

Polyurethan (PU): Überzeugende Beschichtung für Regenjackenstoffe

Einer der gängigsten Wege, einen Stoff wasserdicht zu machen, ist eine PU-Beschichtung:

  • Hohe Wasserdichte: Selbst bei kräftigen Schauern gelangt kaum Wasser durch die PU-Schicht.
  • Elastizität: PU ist dehnbar, sodass sich der Stoff nicht steif anfühlt. Für körpernah geschnittene Kleidungsstücke ist das ein großer Vorteil.
  • Langfristige Haltbarkeit: Wenn du den Stoff pfleglich behandelst, bleiben die wasserdichten Eigenschaften oft viele Jahre erhalten.

Nutze beim Vernähen eine Microtex- oder Ledernadel, damit die Einstichlöcher möglichst klein bleiben. Statt Stecknadeln sind Wonderclips sinnvoll, um das Material nicht unnötig zu perforieren. So erzielst du ein sauberes, professionelles Ergebnis, das Wind und Wetter zuverlässig draußen hält.

Wenn Baumwolle zum Regenjackenstoff wird

Vielleicht magst du die Haptik von Baumwolle und möchtest dennoch eine gewisse Wettersicherheit haben. Diese Varianten könnten interessant sein:

  • Geölte Baumwolle (Oilskin): Eine historische Methode, bei der Baumwollgewebe mit Öl oder Wachs behandelt wird. Das Ergebnis ist ein wasserabweisendes Material mit rustikalem Charme. Regelmäßiges Auffrischen der Wachsschicht ist allerdings nötig.
  • Beschichtete Baumwolle: Hier wird eine dünne Kunststoff- oder Acrylschicht aufgebracht, sodass Wasser abperlen kann. Trotzdem ist das Material nur bedingt wasserdicht und eher für leichten oder kurzzeitigen Regenschutz geeignet.

Besonders für Menschen, die Naturfasern schätzen und eine angenehmere Haptik als reine Kunststoffe bevorzugen, sind diese Varianten eine Überlegung wert. Für intensiven Dauerregen hingegen empfiehlt sich ein hochwertiger, rein synthetischer Regenjackenstoff.

Weitere Alternativen: Vinyl, Acryl und Co.

Neben Polyester und Baumwolle kommen noch andere Materialien infrage:

  • Vinyl (PVC): Vollkommen wasserdicht, aber kaum atmungsaktiv. Häufig für Festival-Ponchos, durchsichtige Regenmäntel oder Schutzplanen genutzt.
  • Acrylbeschichtung: Eher wasserabweisend als absolut wasserdicht. Bei längerem Regen könnte Feuchtigkeit doch durchsickern.
  • Synthetischer Kautschuk: Extrem dehn- und wasserdicht, aber wenig atmungsaktiv und im Alltag eher ungewöhnlich.

Für kleinere DIY-Projekte oder gelegentliche Einsätze sind sie jedoch völlig ausreichend. Willst du bequeme, alltagstaugliche Bekleidung nähen, empfehlen wir eher klassische Regenjackenstoffe mit atmungsaktiven Eigenschaften oder einer hochwertigen PU-Beschichtung.

Atmungsaktivität bei Regenjackenstoffen

Wenige Dinge sind unangenehmer, als in einer wasserdichten Jacke ständig zu schwitzen. Eine atmungsaktive Membran sorgt dafür, dass Schweiß entweichen kann, während Regen draußen bleibt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn:

  • Viel Bewegung: Du gehst joggen, wanderst oder bist im Alltag viel zu Fuß unterwegs.
  • Lange Tragedauer: Eine Jacke, die du stundenlang trägst, sollte nicht zum „Brutkasten“ werden.
  • Kinder-Bekleidung: Kids sind ständig in Aktion und danken es dir, wenn sie nicht in feuchter Kleidung stecken.

Achte darauf, in der Artikelbeschreibung Hinweise zur Atmungsaktivität zu finden, zum Beispiel in Form von Angaben zur Dampfdurchlässigkeit (z.B. 5.000 g/m²/24 h). Je höher der Wert, desto mehr Wasserdampf kann entweichen.

Stoffgewicht: Worauf es bei Regenjackenstoff ankommt

Zusätzlich zur Frage nach Wasserdichte und Atmungsaktivität lohnt es sich, das Gewicht des Stoffes und sein Design in Betracht zu ziehen:

  • Leichte Stoffe: Für Jacken, die du klein zusammenrollen willst oder als „immer-dabei-Regenbekleidung“ im Rucksack transportierst.
  • Mittelgewichte: Ein guter Kompromiss, wenn du einen robusten, aber noch gut tragbaren Stoff suchst. Perfekt für Alltags-Regenmäntel oder Kinderjacken.
  • Schwere Stoffe: Vor allem für sehr robuste Anwendungen gedacht, die extremen Bedingungen standhalten sollen, aber weniger atmungsaktiv und schwerer zu verstauen sind.

Regenjackenstoff - schadstoffgeprüfte Meterware kaufen

In puncto Design findest du bei uns von unauffälligen Unis bis zu auffälligen Digitalprints mit Mustern, Tieren oder anderen Motiven alles, was das Herz begehrt. Unsere Regenjackenstoffe sind außerdem schadstoffgeprüft, was besonders wichtig ist, wenn du Kinder- oder Babybekleidung nähst.

Näh-Projekte mit Regenjackenstoff: Mehr als nur Regenbekleidung

Natürlich denkt man bei Regenjackenstoff schnell an Jacken und Mäntel. Doch das Feld der Einsatzmöglichkeiten ist weit größer:

  1. Matschhosen: Unverzichtbar für Kinder, die gern draußen spielen und keine Pfütze auslassen.
  2. Abwischbare Accessoires: Lätzchen, Malerkittel, Schürzen, Wickelunterlagen, Hochstuhlbezüge – überall dort, wo Feuchtigkeit fernbleiben soll.
  3. Taschen und Rucksäcke: Ob fürs Fitnessstudio oder den Alltag, wasserdichte Außenlagen schützen den Inhalt sicher. Ideal auch für Badebeutel oder Fahrradtaschen.
  4. Picknickdecken: Eine wasserdichte Unterseite verhindert, dass Feuchtigkeit vom Boden nach oben gelangt.
  5. Tischdecken oder Schutzauflagen: In Werkstätten oder beim Basteln sind abwischbare Oberflächen Gold wert.

Regenjackenstoff ist damit eine echte Allround-Lösung, wenn es um den Schutz vor Wasser und Schmutz geht. Selbst kleine DIY-Projekte wie Schminktäschchen oder Kosmetiktaschen profitieren von einem wasserdichten Futter, weil nichts durchsickern kann.

Tipps zum Nähen mit Regenjackenstoffen

Damit dein selbstgenähtes Teil auch tatsächlich hält, was der Stoff verspricht, beachte folgende Punkte:

  • Nahtband: Nach dem Zusammennähen bügelst oder klebst du ein Band über die Naht. So kannst du die Einstichlöcher versiegeln.
  • Feine Nadel: Microtexnadeln sind sehr dünn und spitz, was möglichst kleine Löcher hinterlässt. Stecknadeln solltest du minimieren, um das Material nicht unnötig zu perforieren.
  • Clips statt Nadeln: Jeder Einstich ist potenziell eine undichte Stelle, also verwende Wonderclips, um das Material zusammenzuhalten.
  • Angemessene Stichlänge: Zwischen 3 und 4 mm ist oft perfekt. Zu kurz: perforiert den Stoff wie eine Lochreihe. Zu lang: kann unsauber aussehen und weniger stabil sein.

Denk auch daran, dass manche beschichteten Materialien hitzeempfindlich sind. Teste das Bügeleisen zuerst an einem Reststück, wenn du das Nahtband aufbügeln möchtest.

Passendes Nähzubehör für Regenjackenstoff

Damit du entspannt nähen und perfekte Ergebnisse erzielen kannst, empfehlen wir spezielles Zubehör:

  • Wonderclips: Sie halten den Stoff zuverlässig zusammen, ohne Einstichlöcher zu verursachen.
  • Antihaft-Nähfuß: Beschichtete Materialien können am normalen Nähfuß haften. Ein Teflon- oder Rollenfuß gleitet besser.
  • Nahtband: Zum Versiegeln der Nähte von innen, damit kein Wasser eindringen kann.
  • Spezialnadeln: Microtexnadeln sind sehr fein, Ledernadeln eher stabil – wähle entsprechend der Stoffdicke und Beschichtung.

Wenn du das alles parat hast und noch einen Hauch Eleganz oder Robustheit einbauen möchtest, sind Kunstleder-Besätze eine großartige Idee – etwa für Taschenböden oder Kanten, an denen viel Reibung stattfindet.

Zuschneiden und Bügeln: Darauf musst du achten

Bevor du mit dem eigentlichen Nähen beginnst, kommt der Zuschnitt. Gerade bei Regenjackenstoffen, die oft eine glatte oder beschichtete Oberfläche haben, solltest du einige Punkte berücksichtigen:

  • Großzügige Arbeitsfläche: Rolle oder falte den Stoff vorsichtig aus. Achte darauf, dass er nicht knittert oder an den Kanten „hochsteht“. Ideal ist ein großer Tisch, damit du den Stoff flach auslegen kannst.
  • Rutschfeste Unterlage: Manche Regenjackenstoffe gleiten leicht auf glatten Tischoberflächen. Eine rutschhemmende Matte oder ein dünner Baumwollstoff darunter kann helfen, dass das Material nicht verzieht.
  • Scharfe Schneidewerkzeuge: Eine gute Stoffschere oder ein Rollschneider erleichtern den Zuschnitt erheblich und verhindern unsaubere Schnittkanten.
  • Markierungen sparsam verwenden: Wenn du Markierungen anbringen musst, wähle ein wasserlösliches Kreidestiftchen oder eine Markierung, die auf dem beschichteten Material hält, ohne zu verschmieren.

Auch das Bügeln kann bei Regenjackenstoffen eine Herausforderung sein. Viele Beschichtungen reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Ein paar Faustregeln:

  • Niedrige Stufe: Stell dein Bügeleisen auf eine sehr niedrige Temperatur ein und teste vorsichtig an einem Reststück.
  • Bügel- oder Backpapier: Lege ein Stück Baumwollstoff oder Backpapier zwischen Bügeleisen und Regenjackenstoff, damit die Beschichtung nicht schmilzt oder am Bügeleisen haften bleibt.
  • Kurze, leichte Bewegungen: Vermeide langes Aufdrücken an einer Stelle. Lieber mehrfach kurz darübergleiten, um Falten zu glätten.

Gerade beim Aufbügeln von Nahtband oder einer Einlage lohnt sich ein Test an einem Stoffrest. So verhinderst du Hitzeschäden oder unschöne Abdrücke auf deinem finalen Nähprojekt.

Nähte an Ecken und Rundungen: Darauf solltest du achten

Gerade bei Regenkleidung treten Nähte nicht nur in geraden Linien auf, sondern auch an Hüftpartien, Ärmeln, Kapuzen und ähnlichen Stellen. Hier einige Tipps:

  • Nahtband sorgfältig anpassen: Schneide das Nahtband passend zu Ecken oder Rundungen zu. Oft hilft es, das Band vor dem Bügeln leicht vorzuformen oder in schmalen Abschnitten anzubringen.
  • Evtl. kleine Einschnitte: Bei sehr engen Rundungen kann es sinnvoll sein, das Nahtband an der Kante leicht einzuschneiden (ohne die Beschichtung zu durchtrennen), um es besser legen zu können.
  • Flache Nähte nutzen: Wenn du eine flache, nach außen oder innen gelegte Naht wählst, lässt sich das Nahtband leichter aufbringen. Außerdem vermeidest du dickere Wulste, an denen sich später Feuchtigkeit sammeln könnte.

Verbringst du hier ein wenig mehr Zeit und arbeitest präzise, lohnt sich das: Nichts ist ärgerlicher, als wenn genau an der Kapuze oder Ecke später doch ein Tropfen eindringt.

Futter und Layer: Wie du Regenjackenstoff sinnvoll kombinierst

Überlege dir im Vorfeld, ob du ein Innenfutter anbringen möchtest und wie robust deine Jacke oder Hose sein soll. Für Kinderhosen kann ein 2-Lagen-Stoff plus separates Futter reichen. Wer aber eine hochfunktionelle Outdoor-Jacke möchte, die auch harten Touren in den Bergen standhält, kann bei den mehrlagigen Laminaten fündig werden.

Eine Regenjacke oder -hose soll nicht nur wasserdicht, sondern oft auch angenehm zu tragen sein. Ein Futterstoff kann hier entscheidend zum Komfort beitragen:

  • Leichtes Mesh-Futter: Viele Sport- und Outdoorjacken verwenden ein dünnes Netzfutter, damit Luft zirkulieren kann. Mesh ist leicht, trocknet schnell und lässt sich problemlos einnähen.
  • Baumwoll- oder Jerseyfutter: Wenn du mehr Weichheit und Wärme möchtest, kannst du ein dünnes Baumwoll- oder Jerseyfutter verwenden. Achte jedoch darauf, dass die Atmungsaktivität nicht zu stark eingeschränkt wird. Zu dickes Futter kann für Hitzestau sorgen.
  • Fleece oder Softshell: Für kältere Tage kannst du eine zusätzliche warme Schicht integrieren. Beispielsweise kannst du den Regenjackenstoff außen und Softshell innen kombinieren. So erhältst du eine Art Hybridjacke, die nicht nur wasserdicht, sondern auch winddicht und warm ist.

Beim Layering ergeben sich zahlreiche Optionen. Wichtig ist, dass du die Stofflagen beim Zusammennähen nicht zu sehr verziehst. Eine falsche Spannung zwischen Außen- und Innenstoff kann Falten oder Zugstellen erzeugen. Mit ein paar Probesteppungen und etwas Geduld findest du jedoch schnell die passende Einstellung an deiner Nähmaschine. Wer mag, kann zudem Kapuzen oder Ärmel mit weichen Stoffen ausstatten, während der Rumpfbereich atmungsaktiv bleibt. So gestaltest du deine Regenjacke nach deinen ganz persönlichen Vorlieben – sei es für den Alltag, zum Wandern oder sogar für sportliche Aktivitäten.

Tipp: Reststücke von Regenjacken Stoff sinnvoll verwerten

Nicht zuletzt ist die Wahl der Farbe oder des Musters bei Regenjackenstoffen ein spannender Aspekt. Ob du auf leuchtende Neonfarben für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr setzt oder lieber gedeckte Töne für eine schlichte Ästhetik wählst, bleibt ganz dir überlassen. Gerade Reste von Regenjackenstoff sind oft zu schade zum Wegwerfen. Du kannst daraus kleine Täschchen, Schlüsselschlaufen oder Regenüberzüge für empfindliche Gegenstände nähen. Auch Fahrradsattel-Bezüge oder Regenschutzhauben für Kinderwagen lassen sich prima aus Verschnittresten herstellen – so minimierst du Stoffabfall und gewinnst zusätzliche kleine Helfer für den Alltag.

Reißverschlüsse imprägnieren: So bleibt Regenjackenstoff rundum dicht

Eine Jacke oder Tasche kann noch so gut verarbeitet sein – wenn der Reißverschluss Wasser durchlässt, wird es innen nass. Um das zu vermeiden:

  1. Wasserdichte Reißverschlüsse: Es gibt Modelle, deren Zähne oder Band bereits mit einer Schutzschicht überzogen sind. Sie schließen sehr eng und lassen kaum Wasser durch.
  2. Imprägniermittel: Pflegestifte oder spezielle Sprays helfen, Reißverschlusszähne zusätzlich wasserabweisend zu machen. Das ist besonders sinnvoll, wenn du einen Standard-Reißverschluss nutzt.
  3. Abdeckleiste: Eine Patte oder Leiste über dem Reißverschluss bewirkt Wunder, indem sie direkten Regen abblockt. Diese Methode ist bei vielen professionellen Jacken oder Rucksäcken Standard. (Eine Patte ist ein Überlappungselement, das oft aus dem gleichen Material wie das Kleidungsstück selbst gefertigt ist. Sie besteht aus einem Stück Stoff, das auf eine Seite des Kleidungsstücks genäht oder auf andere Weise befestigt wird und dann überlappt oder gefaltet werden kann.)

Gerade bei starkem Regen oder Wind ist eine solche Extra-Sicherung oft entscheidend, um die Funktionsfähigkeit deines selbstgenähten Stücks zu erhalten.

Flüssige Nahtversiegelung als Alternative

Neben klassischem Nahtband verwenden manche Näher:innen auch flüssige Nahtversiegelung, ähnlich wie bei Zelten:

  • Auftragen mit Pinsel oder Applikatorspitze: Die Flüssigkeit wird direkt über die Naht gestrichen. Sie dringt in die Einstichlöcher ein und härtet anschließend aus.
  • Vorteil: Eignet sich gut für schwer zugängliche Stellen oder sehr komplexe Rundungen, an denen Nahtband nicht sauber haftet.
  • Nachteil: Der Prozess kann etwas länger dauern, da die Versiegelung trocknen muss. Außerdem sieht es in den meisten Fällen nicht so „clean“ aus wie ein professionell aufgebügeltes Nahtband.

Wenn du dich für diese Methode entscheidest, teste die Flüssigkeit an einem Reststück, damit du ein Gefühl für die Trocknungszeit und mögliche Verfärbungen bekommst.

Pflege von Regenjackenstoff für dauerhafte Wasserdichtigkeit

Damit du lange Freude an deiner Jacke, Hose oder Tasche hast, solltest du einige Pflegetipps beherzigen:

  • Schonwaschgang: Bei 30–40 °C lässt sich der meiste Schmutz entfernen, ohne die Beschichtung zu stark zu belasten.
  • Kein Weichspüler: Er kann Membranen verkleben und somit die Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit beeinträchtigen.
  • Lufttrocknen: Hohe Hitze im Trockner kann Beschichtungen lösen oder spröde machen. Am besten hängst du das Teil auf und lässt es an der Luft trocknen.
  • Nachimprägnierung: Wenn das Wasser nicht mehr zuverlässig abperlt, lohnt sich eine Auffrischung mit Spray oder Waschzusatz. Das gilt sowohl für die Außenseite als auch für Reißverschlussbereiche.

Gerade bei Outdoor-Einsätzen kann es schnell passieren, dass deine Jacke verschmutzt oder Schlammspritzer abbekommt. Mit einer schonenden Reinigung bleibt der Stoff aber lange intakt und erfüllt seine Funktion.

Richtige Lagerung: So bleibt dein Regenjackenstoff einsatzbereit

Auch der besten Stoffe können Schaden nehmen, wenn du sie falsch lagerst. Daher:

  1. Austrocknen: Feuchte Stoffe niemals luftdicht verpacken, sonst drohen Schimmel und Gerüche.
  2. Keine engen Knicke: Rolle oder falte ihn locker, damit die Beschichtung nicht bricht.
  3. UV-Schutz: Halte den Stoff von direkter Sonneneinstrahlung fern, um ein Ausbleichen oder Verspröden zu vermeiden.
  4. Geruchsneutral: Lösungsmittelgerüche oder Zigarettenrauch setzen sich im Material fest.

FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Regenjackenstoff

Ist jeder Regenjackenstoff auch atmungsaktiv?

Nein. Manche Stoffe sind rein wasserdicht, ohne Feuchtigkeit von innen nach außen zu leiten. Wenn du Wert auf Atmungsaktivität legst, achte auf entsprechende Angaben zur Membran oder speziellen Laminaten.

Wie oft muss ich Regenjackenstoff nachimprägnieren?

Das hängt von der Nutzung ab. Bei häufiger Beanspruchung und Wäsche empfiehlt sich eine Auffrischung, sobald du merkst, dass das Wasser nicht mehr zuverlässig abperlt. Ein Imprägnierspray oder spezielles Waschmittel für Funktionsbekleidung wirkt hier Wunder.

Darf ich Regenjackenstoff in der Maschine waschen?

Viele unserer Regenjackenstoffe sind maschinenwaschbar, sofern du dich an einen Schonwaschgang (30–40 °C) hältst und keinen Weichspüler verwendest. Manche Stoffe sind hingegen nur zum Abwischen vorgesehen, also lies bitte die Produktinformationen genau durch.

Eignet sich Regenjackenstoff für Kinder- und Babykleidung?

Ja, absolut. Viele Varianten sind schadstoffgeprüft und weich genug, damit Kinder sich darin wohlfühlen. Ob Matschhose, Regenjacke oder Lätzchen – Regenjackenstoff kann den Alltag oft erheblich erleichtern und macht Spielen bei nassem Wetter weniger problematisch.

Ist jeder Regenjackenstoff auch atmungsaktiv?

Nein. Manche Stoffe sind rein wasserdicht, ohne Feuchtigkeit von innen nach außen zu leiten. Wenn du Wert auf Atmungsaktivität legst, achte auf entsprechende Angaben zur Membran oder speziellen Laminaten.

Worin unterscheidet sich beschichtete Baumwolle von echtem Regenjackenstoff?

Beschichtete Baumwolle ist meist nur wasserabweisend, nicht zwingend wasserdicht. Sie behält mehr den textilen Charakter, kann aber bei starkem Regen nachgeben. Echter Regenjackenstoff hingegen hält höheren Wassersäulen stand und bleibt auch nach längerem Niederschlag dicht.

Wassersäule: Was bedeutet sie bei Regenjackenstoffen?

Vielleicht bist du schon einmal über Zahlen wie 3.000 mm, 5.000 mm oder sogar 15.000 mm gestoßen, wenn es um den Nässeschutz ging. Diese Werte beziehen sich auf die sogenannte Wassersäule und sind für die Beurteilung von Regenjackenstoffen äußerst wichtig:

  • Definition: Die Wassersäule gibt an, wie hoch eine Säule mit Wasser auf dem Material stehen kann, bevor es durchdringt. Beispielsweise bedeutet eine Wassersäule von 5.000 mm, dass der Stoff einem Wasserdruck standhält, der einer 5 Meter hohen Wassersäule entspricht.
  • Alltag vs. Extrem: Für den alltäglichen Stadtgebrauch oder leichten Regen genügen oft 2.000 bis 5.000 mm. Planst du jedoch längere Outdoor-Touren oder bist in Regionen unterwegs, wo heftige und dauerhafte Regengüsse an der Tagesordnung sind, darf es gerne mehr sein – 10.000 mm oder höher.
  • Mischgewebe und Beschichtung: Manche Stoffe kombinieren Polyester mit einer PU-Membran und erreichen damit exzellente Werte. Wichtig ist, dass auch Nähte und Reißverschlüsse entsprechend abgedichtet werden, um die gute Wassersäule nicht zu „unterwandern“.

Gerade wenn du besonders viel Wert auf Trockenheit legst – etwa, weil du Kinder bei jedem Wetter sicher einkleiden willst oder selbst viel draußen unterwegs bist – bietet dir ein hoher Wert bei der Wassersäule zusätzliche Sicherheit.

Ein- oder mehrlagige Regenjackenstoffe: Wo liegen die Unterschiede?

Regenjackenstoffe gibt es in verschiedenen Ausführungen – als einfache Beschichtung oder in mehreren Lagen (Layer):

  • Einfache Beschichtung (2-Lagen): Hierbei ist das Außenmaterial beschichtet oder laminiert. Diese Variante fühlt sich häufig sehr weich an, kann aber eine zusätzliche Innenlage oder ein Futter erfordern, um die Beschichtung zu schützen und den Tragekomfort zu erhöhen.
  • Mehrlagige Laminierungen (2,5-Lagen oder 3-Lagen): Hier werden Außenmaterial, Membran und oft ein dünnes Futter oder Schutzfilm fest miteinander verbunden. Das sorgt für Robustheit, hohe Wasserdichtigkeit und häufig bessere Atmungswerte. Allerdings sind solche Stoffe in der Regel teurer und etwas komplexer zu verarbeiten.